Jens Marquardt: „Die Erfahrung der BMW Group in Sachen Elektrifizierung hat natürlich eine ganz wesentliche Bedeutung für unser BMW i Motorsport Projekt. Wir standen zu Beginn des Entwicklungsprozesses für den E-Antrieb in der Formel E vor der Frage: Bauen wir bei uns eigene BMW Motorsport Kapazitäten auf oder nutzen wir die langjährige Erfahrung von BMW i in diesem Bereich? Die Antwort darauf war schnell gefunden. Natürlich war es sinnvoll, sich das riesige Knowhow unserer Serienkollegen zunutze zu machen. Wir haben einen effizienten Entwicklungskreislauf etabliert, ohne Kapazitäten unnötig zu doppeln. Die erfahrenen Spezialisten aus der Serie kümmern sich um die Hardware des Elektromotors und des Inverters, also um den gesamten Hochvolt-Bereich. Das schließt auch die Software ein, die vom Inverter her den E-Motor steuert sowie die eingesetzten Materialien, etwa für Rotor oder Stator. Auf der Motorsport-Seite sind wir zum Beispiel mit dem Low-Volt-Steuerungsbereich beschäftigt. Wir erarbeiten Rekuperationsstrategien, haben das Packing der gesamten Hinterachsstruktur vorgenommen und das Kühlkonzept entwickelt. Ganz transparent wurden all die Dinge, die jeder Bereich am besten kann, miteinander verzahnt. Der Technologie-Transfer zwischen unseren BMW Motorsport Ingenieuren und den Kollegen von BMW i funktioniert sehr gut.“