Im Top-Split sicherten sich Heinrich und Voß in einem engen Qualifying die Poleposition. Diesen ersten Platz konnten sie bis wenige Minuten vor Schluss verteidigen. Doch dann leistete sich Voß einen Ausrutscher und musste Koch im #7 BMW M8 GTE passieren lassen. Dieser verließ wiederum beim vorletzten Durchfahren der NGK-Schikane die Strecke mit allen vier Rädern und erhielt daraufhin eine so genannte „Slow down“-Strafe. Voß setzte sich dadurch wieder neben seinen Teamkollegen und holte sich in der ersten Kurve der letzten Rennrunde Platz eins zurück.
Voß und Heinrich haben damit als drittes Duo ihre Teilnahme am BMW SIM Live 2020 sicher. Zuvor hatten bei den BMW SIM 120 Cups in Daytona und Sebring Benecke, Maximilian Wenig, Josh Rogers und Mitchell deJong ihre Tickets gebucht.
Spengler hatte den #25 BMW M8 GTE des ZF BMW Teams auf einen hervorragenden sechsten Startplatz gebracht. Allerdings wurde er früh im Rennen zweimal in Kollisionen verwickelt, die sowohl viele Positionen kosteten als auch das Fahrzeug beschädigten. Eng übernahm das Steuer zur Halbzeit des Rennens und kam als 16. ins Ziel. Neben den beiden BMW Werksfahrern war auch Beitske Visser im Hauptrennen unterwegs. An der Seite von Florian Woithe kam sie für das Team von Williams JIM Esports auf Rang 31 ins Ziel.
Im Laufe des Jahres werden noch drei weitere BMW SIM 120 Cup Rennen die Chance bieten, Startplätze für das BMW SIM Live 2020 herauszufahren. Sie finden auf den Kursen von Spa-Francorchamps (5. Juli), Road Atlanta (20. September) und Interlagos (8. November) statt.