
INTERCONTINENTAL GT CHALLENGE.
Fünf GT-Highlights auf fünf Kontinenten.
INTERCONTINENTAL GT CHALLENGE.
Fünf GT-Highlights auf fünf Kontinenten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2016 hat sich die Intercontinental GT Challenge zu einer der beliebtesten Serien im internationalen GT-Kalender entwickelt – aus gutem Grund: Bei fünf Langstrecken-Highlights auf fünf Kontinenten messen sich international hochkarätige Hersteller und ziehen die Motorsport-Fans in ihren Bann. Nicht umsonst genießt die Serie bei vielen Fans inzwischen den Stellenwert als eine inoffizielle GT3-Weltmeisterschaft. 2019 absolviert BMW M Motorsport erstmals die komplette Saison in der IGTC, nachdem man bereits in der Vergangenheit bei einzelnen Events mit großem Erfolg teilgenommen hatte. 2018 siegte die Mannschaft um Walkenhorst Motorsport bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. 2019 wird das Team aus Osnabrück die gesamte Saison mit dem BMW M6 GT3 bestreiten. Daneben schickt BMW M Motorsport noch einen weiteren BMW M6 GT3 ins Rennen.
ALLE RENNEN DER IGTC: IN 63 STUNDEN UM DIE WELT.





12 STUNDEN BATHURST.
2011 ging beim inzwischen legendären GT-Klassiker erstmals die GT3-Kategorie an den Start, seither verzeichnet das Rennen rund 200 Kilometer westlich von Sydney einen enormen Fan-Zuwachs. Und auch bei Fahrern ist die Strecke enorm beliebt. Von der herrlichen Kulisse des Mount Panorama bekommen die Piloten auf der Strecke jedoch nicht allzu viel mit, verlangt der 6,213 Kilometer lange Kurs den Fahrern doch ihr ganzes Können ab: Hochgeschwindigkeitskurven treffen auf enge Kehren. Anstiege von 16 Prozent Steigung und ein Höhenunterschied von 174 Metern machen die Rennstrecke zu einer wahren Berg- und Talfahrt. Das Ganze bei extremen Bedingungen: Im Hochsommer Australiens steigt das Thermometer gerne mal bis weit über 30 Grad, auch heftige Gewitter bilden in dieser Jahreszeit keine Ausnahme.
8 STUNDEN LAGUNA SECA.
Der Laguna Seca Raceway zählt zu den legendärsten Rennstrecken der USA und ist seit 2017 Teil der Intercontinental GT Challenge. Im vergangenen Jahr fand hier das Saisonfinale der Serie statt. Markenzeichen der Strecke ist die berühmte Korkenzieherkurve – eine stark nach unten abfallende Schikane, die für die Fahrer uneinsehbar hinter einer Kuppe liegt. Neben der IGTC gastieren zahlreiche weitere Rennserien auf dem Kurs in Kalifornien, darunter auch die IMSA-Serie, in der BMW M Motorsport mit dem BMW M8 GTE vertreten ist.
24 STUNDEN SPA-FRANCORCHAMPS.
Ohne Frage ist das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps das Saison-Highlight der IGTC. Seit 1924 wurde der Langstrecken-Klassiker insgesamt 70 Mal ausgetragen, satte 24 Siege gingen dabei auf das Konto von BMW, was die Marke zur erfolgreichsten in der Geschichte des Traditionsrennens macht. Der letzte Sieg datiert dabei aus dem Vorjahr, als das Team von Walkenhorst Motorsport gewann und dem BMW M6 GT3 bereits den zweiten Triumph bescherte. Aber nicht nur die lange Tradition macht das Rennen zu einem echten Klassiker. Die einzigartige Streckenführung verlieh dem Kurs einst den Titel „Ardennen-Achterbahn“, Passagen wie Eau Rouge oder Blanchimont gelten in Fahrerkreisen als wahre Mutproben.
10 STUNDEN SUZUKA.
Zum zweiten Mal nach 2018 ist das zehnstündige Rennen in Japan Teil des IGTC-Kalenders. Die 1962 errichtete Rennstrecke gilt als einer der schwierigsten Kurse weltweit. Bereits die schnellen Kurvenkombinationen im ersten Sektor, auch „Esses“ genannt, verlangen den Fahrern ein Höchstmaß an Konzentration ab. Gleiches gilt für die ultraschnelle 130-R, die nach ihrem Radius benannt ist und als echte Mutprobe gilt. Aber nicht nur auf sondern auch abseits der Rennstrecke steht Suzuka für Spektakel. Die Strecke bildet das Herzstück von Motopia, einem Erlebnispark. Achterbahnen, Go-Kart-Kurse und natürlich auch das berühmte Riesenrad dienen dem Publikum als angemessene Kulisse für ein wahres GT-Erlebnis.
9 STUNDEN KYALAMI.
Mit den 9 Stunden von Kyalami weitet die IGTC in der Saison 2019 ihr Programm erstmals auf den afrikanischen und damit den fünften Kontinent aus. Am 23. November fällt auf der traditionsreichen Strecke in der südafrikanischen Provinz Gauteng die Entscheidung um den Titel. Bekannt ist die Strecke den Rennsport-Fans als einstiger Formel-1-Kurs. In den vergangenen Jahren wurde die Strecke umfangreich renoviert und bietet seither auf 4,261 Kilometern ein abwechslungsreiches Layout. Kurze Geraden und vielen enge wie auch verwinkelte Kurven zeichnen den Kyalami Grand Prix Circuit aus.

BMW TEAM SCHNITZER.
Die Legende aus Freilassing.
BMW und Schnitzer – diese beiden Namen sind im Motorsport untrennbar miteinander verbunden. Seit mehr als 50 Jahren ist das BMW Team Schnitzer aus Freilassing mit Power aus München auf den Rennstrecken dieser Welt unterwegs und hat dabei zahlreiche Erfolge gefeiert: drei Titel in der Tourenwagen-Europameisterschaft in den 80er Jahren, 1987 mit dem legendären BMW M3 und Roberto Ravaglia den Gewinn der ersten Weltmeisterschaft und zwei Jahre später den ersten DTM-Titel, den Sieg als BMW Werksteam bei den 24 Stunden von Le Mans 1999, einen Gesamtsieg in der ALMS in Amerika und als bislang letztes Highlight den dreifachen Triumph mit dem Gewinn von Fahrer-, Hersteller- und Teamtitel beim phänomenalen DTM-Comeback von BMW 2012.
DIE FAHRER DES BMW TEAM SCHNITZER.



AUGUSTO FARFUS.
Egal in welcher Rennserie er angetreten ist: Binnen kürzester Zeit gehörte Augusto Farfus immer zu den Schnellsten. In der Tourenwagen-WM feierte er Sieg um Sieg, auf der Langstrecke bewies er enorme Ausdauer, und auch in der DTM blieb Farfus diesem Ruf treu. Am Ende seiner Debüt-Saison wurde der Brasilianer als bester Rookie ausgezeichnet. 2013 entwickelte sich Farfus zum Titelaspiranten. Aber auch auf der Langstrecke verbuchte der Brasilianer bereits einige Erfolge: 2010 trug er sich in die Geschichtsbücher ein und gewann im BMW M3 GT2 gemeinsam mit Jörg Müller, Pedro Lamy und Uwe Alzen das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nach der Saison 2018 beendete Farfus seine DTM-Karriere und konzentriert sich nun auf Langstrecken-Rennen. Neben der IGTC geht Farfus auch in der WEC an den Start.
MARTIN TOMCZYK.
In jedem Ende liegt auch immer ein Anfang, dachte sich wohl Martin Tomczyk, als er 2016 seinen Rücktritt aus der DTM bekanntgab und damit seinen Weg in den GT-Sport ebnete. Für den Rosenheimer, der insgesamt 16 Jahre in der DTM um Titel und Siege kämpfte, ging damit ein langes Kapitel seiner Motorsportkarriere zu Ende. Während seiner Zeit in der DTM hatte er parallel dazu bereits erste Erfahrungen im GT-Sport gesammelt und sowohl an den 24 Stunden von Spa-Fancorchamps als auch am Nürburgring teilgenommen. 2017 folgte der Sprung in die USA, wo er mit dem BMW M6 GTLM in der IMSA-Serie an den Start ging. Seit der Saison 2018 geht Tomczyk in der WEC im BMW M8 GTE an den Start, hinzu kommen Einsätze bei verschiedenen GT-Klassikern.
CHAZ MOSTERT.
Im BMW M6 GT3 sammelte Chaz Mostert bereits reichlich Erfahrung. 2017 ging er mit dem GT3-Fahrzeug bei den 12 Stunden von Bathurst und beim FIA GT World Cup in Macau an den Start. Auch im Vorjahr durfte Mostert bei seinem Heimrennen in Australien an den Start gehen und sicherte dem BMW Team Schnitzer die Poleposition. Sein Debüt im BMW M8 GTE feierte Mostert beim IMSA-Saisonfinale 2018 in Road Atlanta. Mit Platz drei gelang ihm dabei ein Einstand nach Maß.

WALKENHORST MOTORSPORT.
Hauptberuflich ist Teambesitzer Henry Walkenhorst erfolgreicher BMW Autohändler. Seit jeher verknüpft er dabei seinen Beruf mit seiner Passion – dem Rennsport. Und das äußerst erfolgreich. „Unsere Idee war ja vor Jahren zu sagen, wir verbinden das professionelle Fahren auf der Rennstrecke mit unserem Geschäft, so dass mehr Leute bei uns sportliche BMW kaufen“, sagt Walkenhorst. „Und das klappt sehr gut. Die Kunden sagen: Wenn der Walkenhorst im Motorsport aktiv unterwegs ist und das gut läuft, dann kann er das wahrscheinlich besser als andere.“ Er selbst geht im BMW M6 GT3 bei zahlreichen GT-Highlights und in der VLN an den Start. In der vergangenen Saison gelang dem Team aus Osnabrück mit dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps sein Meisterstück.

DIE FAHRER DES TEAMS WALKENHORST MOTORSPORT.



CHRISTIAN KROGNES.
Seinen größten Erfolg feierte Christian Krognes in der Saison 2018: Gemeinsam mit Tom Blomqvist und Philipp Eng siegte der Norweger beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps – ebenfalls mit dem Team von Walkenhorst Motorsport und ebenfalls im BMW M6 GT3. 2019 geht Krognes für das Team von Walkenhorst Motorsport unter anderem beim den 12 Stunden von Bathurst an den Start.
NICK CATSBURG.
Der Niederländer Nick Catsburg hat sich in den vergangenen Jahren im GT-Sport immer mehr einen Namen gemacht. Er begann seine Karriere 2004 im Alter von 16 Jahren, seit 2011 startet er mit BMW Rennwagen in verschiedenen internationalen Rennserien und 24-Stunden-Rennen. Gemeinsam mit Marc VDS Racing holte er 2013 mit dem BMW Z4 GT3 den Teamtitel in der Blancpain Endurance Series. Im gleichen Fahrzeug gelang ihm 2015 auch der bislang größte Erfolg seiner Karriere. An der Seite von Markus Palttala und Lucas Luhr holte er sich beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps den Sieg.
MIKKEL JENSEN.
Mikkel Jensen überzeugte die Verantwortlichen von BMW Motorsport beim Shootout potenzieller neuer Junioren für die Saison 2017 so sehr, dass sie ihm auf Anhieb den Einsatz im BMW M6 GT3 zutrauten. Der Däne erhielt im Blancpain GT Series Endurance Cup den Platz an der Seite von Nico Menzel und dem dritten Fahrer Christian Krognes bei Walkenhorst Motorsport. Jensen gewann 2014 den Titel im ADAC Formel Masters und trat 2015 und 2016 in der europäischen Formel-3-Meisterschaft an. In der Saison 2018 bestritt Jensen die gesamte Saison im ADAC GT Masters und wusste auch dort zu überzeugen. Seit der Saison 2019 gehört Jensen zum Kreis der BMW Werksfahrer.
DER BMW M6 GT3: DAS AUSHÄNGESCHILD IM GT-SPORT.


DER BMW M6 GT3.
Der BMW M6 GT3 geht seit 2016 als Top-Modell im Kundensport-Angebot von BMW Motorsport auf die Strecke. Er wird angetrieben vom 4,4-Liter-V8-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie. Das Triebwerk verfügt über eine Trockensumpfschmierung und leistet bis zu 585 PS – bei einem Fahrzeuggewicht von weniger als 1.300 Kilogramm. 2018 wurde der BMW M6 GT3 durch ein umfangreiches Evo-Paket weiter optimiert. Unter anderem modifizierten die BMW Motorsport Ingenieure die Radaufhängungen, das Differenzial, das Bremssystem und nahmen einige aerodynamische Anpassungen vor.