Mit dem BMW M3 führte Charly die Schnitzer-Mannschaft zu immer neuen Erfolgen. „Wir waren die Unbesiegbaren“, sagte er. „Wir hatten einen Lauf, der BMW M3 war sagenhaft. Es hat einfach alles gepasst.“ Gewinn der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, erneuter Erfolg in der Tourenwagen-Europameisterschaft, DTM-Triumph, Titel in Italien, Großbritannien und in Asien, Gesamtsieg in der Supertourenwagen-Meisterschaft. Wenn Schnitzer antrat, hagelte es Pokale. Aber das „Rennen unseres Leben“, wie es Charly später rückblickend beschrieb, sollte erst noch folgen.
1999 reist BMW mit dem Schnitzer-Team an die Sarthe. Der Mythos Schnitzer trifft auf den Mythos Le Mans. Der Auftritt wird zur Triumphfahrt.
Charly und die Schnitzer-Mannschaft gewinnen das berühmteste 24-Stunden-Rennen der Welt mit dem BMW V12 LMR und den Fahrern Yannick Dalmas, Pierluigi Martini und Joachim Winkelhock gegen starke Konkurrenz.
Für viele Teams und Fahrer ist der Nürburgring die "Hölle" – für Charly, BMW und das Team Schnitzer seit jeher der Rennsport-Himmel auf Erden. 19 Mal hat BMW Motorsport das legendäre Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife für sich entschieden, letztmals im Jahr 2010. Der BMW M3 GT2 mit den Fahrern Jörg Müller, Uwe Alzen, Augusto Farfus und Pedro Lamy überquerte als Erster die Ziellinie. Zum fünften Mal nach 1989, 1991, 2004 und 2005 ging Schnitzer als Sieger aus dem 24-Stunden-Rennen in der Grünen Hölle hervor.